Viele verbinden mit einer freien Trauung automatisch eine Trauung im Freien, also unter freiem Himmel. Und tatsächlich finden freie Trauungen sehr oft draußen statt, auch wenn das natürlich überhaupt kein Muss ist. Wenn ihr aber auch davon träumt unter freiem Himmel zu heiraten, möchte ich euch mit diesem Beitrag ein paar Tipps mit auf den Weg geben.
Location
An erster Stelle steht natürlich die Suche nach einer geeigneten Location. Dazu müsst ihr euch erst mal grundsätzlich überlegen, was ihr wollt Wie wäre es z.B. mit einer Trauung am Strand? Auf einer Wiese? Am See? Im Wald? Im Innenhof einer Burg oder eines Schlosses? Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Wie aber findet ihr nun die für euch passende Location? Zunächst einmal würde ich die Augen schließen und mir meine Traumhochzeit vorstellen. Wo seht ihr euch dann? Und dann überlegt euch, ob bzw. wie sich das auch wirklich umsetzen lässt. Bei einer Hochzeit im Spätherbst ist eine Strandhochzeit in Holland eher gewagt. Da macht vielleicht eine Hochzeit in südlicheren Gefilden Sinn (Stichwort: „Destination Wedding„). Wenn einer von euch eine starke Pollenanallergie hat, ist eine Hochzeit im Frühling auf einer Wiese wohl eher ungeeignet… Es sei denn, ihr wollt nicht nur Tränen der Rührung vergießen. 😉 Hier gilt es dann also den passenden Monat zu finden oder doch eine etwas reizärmere Umgebung. Ihr habt euch grundsätzlich für einen Ort entschieden? Super! Dann geht es ans Eingemachte. Recherchiert, wo sich eure Traumhochzeit am besten realisieren lässt. Im Internet lassen sich die unterschiedlichsten Hochzeitslocations finden. Viele Seiten haben auch Zusammenstellungen von Locations an bestimmten Orten. Oder ihr fragt einfach mal initiativ bei eurer Traumlocation an.
Darauf solltet ihr achten
Zunächst einmal muss die von euch gewählte Location natürlich genügend Platz für alle Gäste bieten. Das ist am Strand oder auf einer Wiese wahrscheinlich eher weniger ein Problem, im Innenhof eines Schlosses oder einer Burg aber vielleicht schon. Auch Stromversorgung ist jedenfalls bei größeren Gesellschaften ein Thema für Trauredner und Musiker, damit auch die letzte Reihe etwas hören kann. Außerdem solltet ihr gerade bei Hochzeiten in Deutschland und Umgebung definitiv dafür Sorge tragen, dass es eine Alternative für schlechtes Wetter gibt. Vielleicht eine Scheune in der Nähe? Oder es lassen sich Zelte aufbauen? Es gibt einen Wintergarten oder einen sonstigen schönen Raum? Auch bei der ganzen Dekoration gilt es darauf zu achten, dass diese windfest ist oder sich zumindest beschweren oder anbinden lässt. Lose Blütenblätter sind wunderschön, aber es wäre natürlich blöd, wenn diese schon weggeweht sind, noch bevor die Braut ihren Auftritt hatte.
Tipps
Ideal ist es natürlich, wenn eure Hochzeitsgäste nicht in der prallen Sonne der Mittagshitze ausgesetzt sind. Gerade für die Herren im Sakko eine echte Herausforderung… Passt hier am Besten die Uhrzeit entsprechend an oder sorgt für Schattenplätze. Und wenn das alles nicht möglich ist, freuen sich eure Gäste bestimmt über ein paar schöne Fächer, die ihr auf den Stühlen verteilt oder Kübel mit eisgekühlten Getränken. Alternativ ließe sich eine kleine Bar in der Nähe der Traulocation aufbauen, so dass direkt vor oder nach der Trauung etwas getrunken werden kann. Auch ein bisschen Sonnencreme für Erwachsene und Kinder und ggf. Mückenschutzspray sollte im Notfallkörbchen nicht fehlen. Weist auch in den Einladungskarten darauf hin, dass die Trauung im Freien stattfinden soll. So können die Gäste vorab bereits selber an Sonnenschutz denken und vielleicht einen schönen Hut zum Outfit wählen.