Warum eine freie Trauung

Warum eine freie Trauung

Eine Hochzeit auf Zypern ist für viele der ultimative Traum: warmes Licht, türkisblaues Meer, laue Abende, barfuß am Strand, dieser Moment, in dem die Sonne im Meer versinkt und ihr euch denkt: „Ja, genau so wollten wir das.“ Zypern hat eine ganz besondere Atmosphäre – ein Mix aus mediterraner Gelassenheit, viel Sonne und diesem „Wir sind wirklich weg vom Alltag“-Gefühl. Ich liebe diese Insel und Hochzeiten hier haben ein ganz besonderes Flair – WENN sie richtig geplant sind! Denn – und das sagt euch auf Instagram natürlich kaum jemand – es macht einen riesigen Unterschied, wie ihr plant. Als auf Zypern ansässige Traurednerin kann ich euch sagen, dass viele Entscheidungen, die Zuhause am Laptop unbedeutend wirken – hier in der Hitze mit 60 Gästen plötzlich absolut entscheidend sind. Die gleiche Hochzeit kann sich entweder anfühlen wie ein Film oder wie ein Hitzemarathon mit Deko. Deshalb möchte ich euch einen ehrlichen Blick hinter die Kulissen geben: Was solltet ihr bei einer Hochzeit auf Zypern wirklich beachten? Wetter & Jahreszeit – nicht jede Sonne ist romantisch Zypern ist sonnenverwöhnt, und genau das lieben viele Paare. Aber: Sonne ist nicht gleich „perfektes Hochzeitswetter“. Die klassischen Hochzeitsmonate hier sind April bis Oktober. Die vielleicht angenehmsten Zeiträume für eine Trauung im Freien sind aus meiner Erfahrung April, Mai, Anfang Juni sowie September und Oktober. Es ist warm, eigentlich immer stabil schön, aber ihr habt eben nicht diesen gnadenlosen Hochsommer-Backofen. Die Luft ist milder, die Gäste sind entspannter, das Make-up hält länger und niemand muss sich zwischen Romantik und Kreislauf entscheiden. Natürlich könnt ihr auch im Juli oder August heiraten – viele tun das, gerade weil da Ferien sind. Aber dann müsst ihr die Planung konsequent an die Bedingungen anpassen. Eine Trauung Nachmittags in der prallen Sonne bei 30 bis 35 Grad ist kein romantischer „Mediterranean Dream“, sondern für viele einfach nur anstrengend. Und man sieht es später auch auf den Fotos: Zusammengekniffene Augen, durchgeschwitzte Hemden, glänzende Haut. Die Uhrzeit: Golden Hour statt Mittagshitze Der vielleicht wichtigste Hebel für eine schöne Zypern-Hochzeit ist die Uhrzeit eurer Trauung. Wenn ihr im Sommer heiratet, sollte eine freie Trauung im Freien – ganz ehrlich – nicht vor dem späten Nachmittag stattfinden. Besonders schön ist es, wenn ihr die Trauung etwa ein bis eineinhalb Stunden vor Sonnenuntergang legt. Dann habt ihr diese berühmte „Golden Hour“: warmes Licht, weichere Schatten, angenehme Temperatur. Das Meer wirkt intensiver, der Himmel wird goldig, und euer Fotograf kann genau das einfangen, was man sich unter einer mediterranen Traumhochzeit vorstellt. Dagegen ist eine Strandtrauung um 14 Uhr im Juli schlicht unzumutbar. Für euch, eure Gäste, das Brautkleid, die armen Männer im Anzug und jede Frisur. Schatten, Wasser und kleine Details, die den Tag retten Wenn ihr draußen heiratet, denkt nicht nur an Deko und Ausblick, sondern ganz pragmatisch an Schatten und Wasser. Ein Traubogen in der Sonne sieht auf Fotos toll aus – wenn er nicht gleichzeitig zur Sauna für euch und eure Gäste wird. Überlegt also: Gibt es Bäume? Sonnensegel? Einen Pavillon? Lässt sich die

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